Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat sich fassungslos angesichts des Gewaltverbrechens von Hanau gezeigt. Wenn sich bewahrheite, was sich jetzt abzeichne, sei diese "Gewalttat ein trauriger Beleg für die brutalen Konsequenzen des Gifts, das rechtspopulistische und rechtsextreme Kreise zu streuen versuchen", schrieb Bedford-Strohm am Donnerstag bei Facebook. "Wer Rassismus und Ausländerfeindlichkeit sät, muss auch damit rechnen, dass daraus brutale Gewalt erwächst."
Aus Solidarität mit den Opfern kamen am Donnerstagabend spontan auch Lippstädter Bürger am Bernhardbrunnnen zusammen. Unter Ihnen waren auch Mitglieder des Aktionsbündnis "Hass schadet der Seele", das auch in diesem Jahr wieder für ein friedliches Miteinander aller Menschen wirbt.